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L&M-5-2009 > In eigener Sache: labor&more erhöht den Takt

In eigener Sache: labor&more erhöht den Takt

Zwei Ausgaben mehr 2010 / Abschied vom Großformat

Jaeckel-Report Nr. 179/2009 vom 27.November 2009

"Wir müssen Ihnen leider mitteilen, labor&more wird eingestellt", schreibt Verleger Jörg Peter Matthes in einem Kasten auf dem Titelblatt. Acht Zeilen weiter dann folgt die Zusatzinfo: "Wir hören nur für dieses Jahr auf". Im Heft selbst sieht Objekt- und Verkaufsleiter Robert Erbeldinger "Print auf Erfolgskurs". Er erinnert an die Gründung von labor&more vor vier Jahren. Leitlinie des Verlegers damals: "Wir machen ein Magazin zum Genießen. Mit den besten Autoren, mit schönen Bildern und einer Portion Witz." Das sei dem Verlag succidia in Darmstadt "so gut gelungen, dass wir, im Gegensatz zu den anderen Publikationen im Labormarkt, jedes Jahr gewachsen sind", betont Erbeldinger. Auch im laufenden Jahr werde das Objekt "positiv abschließen".

Warum dann etwas ändern? Gegenüber Jaeckel-Report nennt der auch als "Head International Sales & Marketing" agierende Erbeldinger Wachstumschancen. Mehr als 80 Seiten wäre mit dem Großformat 302 x 442 Millimeter technisch nicht möglich. Für 2010 strebe er 110 bis 120 Seiten pro Ausgabe an. Hinzu kommt: 2010 soll labor&more sechsmal erscheinen (bisher fünfmal).

Auch international erhöht der Verlag succidia die Frequenz - hier von drei auf vier Hefte. Neben einer russischen wird es laut Verlag zwei englischsprachige Ausgaben "lab&more" geben. Schließlich soll das Magazin "lab&more future markets" 2009 bereits zum dritten Mal die Märkte in der Golf-Region, als auch in Indien, China und Vietnam, erreichen.

Hintergrund: succidia-Gründer und -Alleinvorstand Jörg Peter Matthes stellte sich kürzlich in der labor&more (4-2009) als "Verleger und Agenturmensch mit Herz und Seele" vor. Er ist zudem Gründer und Gesellschafter der 4t Werbeagentur. In dieser Funktion schreibt er: "Bei uns entstehen auch sechs Zeitschriften aus dem succidia Verlag." Und sonst? Matthes betont, dass Leser-Zielgruppen, der Wettbewerb und die bisherige Kommunikation im Markt analysiert worden seien. O-Ton: "Jetzt kennen wir uns aus und werden alle Titel an die Spitze bringen. Gemeinsam mit den Menschen im Verlag, denn die sind unsere Zielpersonen."

Wer eine Alleinstellung anstrebt, der muss diese auch kommunizieren. "Von Wissenschaftlern für Wissbegierige in der Chemie, der Biotechnologie und Pharmaforschung" : Das ist der Untertitel des Magazins labor&more. Objektleiter Erbeldinger spricht in diesem Zusammenhang vom "Scientific Entertainment", dem sich die Blattmacher ganz verschrieben hätten. Auch ein Indikator: Seit dem Start vor mehr als vier Jahren publizierten laut Verlag über 320 Autoren in labor&more.

Fazit: Ein geradezu "üppiger Auftritt". Auffällige Fotos. Große Schriften, überraschende Umbrüche, Farbe satt, aber auch mal hier, mal dort Texte mit Potential für mehr. Also eine "große Bühne" nicht nur für die Autoren. Die übrigens im Impressum unter "Autorenkontakt" eine Ansprechpartnerin finden: Claudia Schiller. Bleibt eine ganz praktische Frage: Wie sieht wohl labor&more 2010 aus? "Ganz anders", sagt Robert Erbeldinger. Am 12. Februar 2010 erscheint das Magazin erstmals im neuen "Outfit".

Ralf Jaeckel

Lesetipps:

Labor-Zeitschriften: "Man hängt mit alten Strukturen an einem alten Geschäft" - Beitrag von Jörg Peter Matthes in Jaeckel-Report - Ausgabe 272/ November 2005

"Matthes gründet Fachverlag / succidia AG startet mit zwei Fachzeitschriften" - Jaeckel-Report 269/ 27.Oktober 2005

L&M 5 / 2009

Diese Artikel wurden veröffentlicht in Ausgabe L&M 5 / 2009.
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