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Die Chemie des Mannes

Die Chemie des Mannes

Männer haben eine andere "Chemie" als Frauen

Dr. med. Ingomar Naudts

Die Zitate – von Harald Schmidt – sprechen ein Thema an, das trotz in einer von Männern
beherrschten Welt interessanterweise nicht öffentlich diskutiert wird: Männer haben eine andere „Chemie“ als Frauen.

Diese Erkenntnis spiegelt sich allenfalls in der Aussage wieder, dass Männer und Frauen so verschieden sind, dass diese sich auf Dauer nicht verstehen können. Hinter dieser Aussage spiegelt sich aber eine Tragik wieder, die nicht nur den Mann sondern im Speziellen unsere Familien und im Allgemeinen unsere Gesellschaft betrifft. Während Frauen immerhin den Versuch unternommen haben sich zu emanzipieren und heute in vielen Familien eine Doppelrolle spielen, nämlich zum Unterhalt der Familien beitragen und dann auch noch den Haushalt führen, aber (!) dann auch über die Folgen dieser Belastung klagen, bewältigen Männer Stress auf andere Art und Weise. Männer haben häufiger Alkohol-Probleme. Haben Sie Angst, werden sie oft aggressiv, Frauen weinen dann. Männer haben andere Verletzungsmuster bei sportlichen Aktivitäten, als Frauen. Männer werden früher krank und sterben früher. Die Aufzählung ist nicht vollständig, wie mein Anwalt immer sagt. Während es Kurse gibt, in denen man lernt als Hunde oder Pferdeversteher durchs Leben zu gehen, und unzählige Artikel über die Wünsche von Frauen an uns Männer in den Gazetten zu finden sind, agiert als Männerarzt der Androloge oder der Urologe, der bei Sexualstörungen die Prostata vermisst und allenfalls Viagra verschreibt. Ich erlebe es fast täglich in meiner Praxis, wenn Männer dann verschämt in der Sprechstunde berichten, dass ihre Partnerin tief getroffen das sexuelle Zusammenseinverweigert hat, weil herausgekommen war, dass der Partner Potenz steigernde Mittel benutzt hat. Wenn die natürliche Anziehungskraft der Partnerin nicht mehr ausreiche eine ordentliche Erektion zu bekommen, dann eben nicht!!!! Ich habe mich schon lange gefragt, wie Männer damit zurechtkommen, wenn Frauen nach Stress und Familienkult sowie in den Wechseljahren einfach zum Frauenarztgehen und darüber sprechen, dass sie beim Anblick ihres Adonis nicht in rasende Sexualität verfallen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Ist zwar nicht ganz richtig, aber sehr komfortabel. Es erspart einem, in die Probleme anderer einzutauchen. Aber Erfolg im Leben zu haben, erfordert sich in die Sicht- und Gefühlswelt anderer zu begeben. Ist richtig, aber nicht komfortabel.

ingomar.naudts@praxis-rodgau.de

Foto: © Dr. med. Ingomar Naudts

L&M 1 / 2008

Diese Artikel wurden veröffentlicht in Ausgabe L&M 1 / 2008.
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