L&M-6-2013
Bioabfälle: ein neuer Rohstoff für die ChemieindustrieWertvoller Abfall - von Dr. Mark Gronnow, Margaret Smallwood
Die Chemieindustrie ist seit einhundertfünfzig Jahren eng mit fossilen Rohstoffen verknüpft, doch die Zeiten ändern sich. In dem Ausmaß, in dem der Ölpreis unaufhaltsam in die Höhe klettert und die ökologischen Auswirkungen bei Richtlinien und Regularien zunehmend eine Rolle spielen, beginnen die Führungskräfte der Industrie, neue, nachhaltigere Rohstoffquellen zur Herstellung von Treibstoffen und Chemikalien zu nutzen. Im Mittelpunkt des...
Blutdrucksenkende Wirkung von Omega-3-FettsäurenGesundes Fett im Fisch - von Prof. Dr. Stefan H. Heinemann, Prof. Dr. med. Michael Bauer
Aufgrund unterschiedlicher gesundheitsfördernder Effekte sind Omega-3-Fettsäuren buchstäblich in aller Munde, aber nur langsam lichten sich die Schleier bezüglich der zu Grunde liegenden molekularen Wirkmechanismen. Es wird zunehmend klar, dass man sehr kritisch prüfen muss, um welche Fettsäuren es sich tatsächlich handelt.
Entwicklung neuer antifungaler Wirkstoffe und StrategienDavid gegen Goliath - von Dr. Dirk Müller-Hagen, Prof. Dr. Vera Meyer
Wo der Laie nur ekligen Schimmel sieht, offenbart sich beim Blick durch das Mikroskop eine ganz besondere Welt der Ästhetik. Ein filigranes Netzwerk aus lang gestreckten und verzweigten Pilzhyphen durchsetzt das Substrat, Lufthyphen erobern den Luftraum und bilden farbige Sporen, mit denen das gesamte Farbspektrum abgedeckt werden kann (Abb. 1). Wir Forscher sprechen daher lieber von Hyphenpilzen als von Schimmelpilzen.
Herausforderungen und Perspektiven für eine biobasierte WirtschaftVorteil Natur - von Prof. Dr. Christine Lang
Welternährung, Bevölkerungsanstieg, Klimaschutz und Umwelt oder die Gesundheit einer „alternden“ Bevölkerung – es gibt kaum ein Zukunftsthema, das nicht auch die Bioökonomie berührt. Die biobasierte Wirtschaft ist nichts weniger als ein wissensbasierter „Zurück-in-die-Zukunft-Plan“, eine Strategie zur nachhaltigen Wiedereingliederung des menschlichen Wirkens in den Kreislauf der Natur. Es gibt keine Garantie, dass diese Hoffnung...
Kanzerogene Lebensmittelinhaltsstoffe: PhenylpropeneNatürlich riskant - von Prof. Dr. Dr. Dieter Schrenk, Alexander Cartus
Die Natur versteht es meisterhaft, giftige Stoffe herzustellen. Die von Schimmelpilzen produzierten, äußerst lebertoxischen und kanzerogenen Aflatoxine sind zurzeit in aller Munde. Dass man freiwillig auf den Genuss sichtbar verschimmelter Lebensmittel verzichtet, ist schon fast ein angeborener Reflex. Auch einen Fliegenpilz oder den falschen Teil eines Kugelfisches sollte man möglichst meiden. Aber in einer so satt grün und gesund aussehenden...
Kopplung von Elektrochemie (EC) und Massenspektrometrie (MS) für die MetabolismusforschungAlternativen zum Tierversuch? - von Dr. Martin Vogel, Lars Büter, Helene Faber, Daniel Melles, Hannah Simon, Prof. Dr. Uwe Karst
Die Aufklärung des Metabolismus potenzieller neuer Wirkstoffe ist eine der großen Herausforderungen in der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung. Sie ist in der Regel sehr zeitaufwändig und kostenintensiv. Klassische Ansätze basieren dabei im Wesentlichen auf In-vivo-Experimenten mit Labortieren ebenso wie auf In-vitro-Untersuchungen mittels Leberzellen oder daraus gewonnenen Leberzellmikrosomen.
Nanokristalle für Mega-FluoreszenzverstärkungSupernova im Reagenzglas - von Prof. Dr. Reinhard Renneberg, Dr. Rudolf Eibach, Jan Engels, Dr. Hans-Georg Eisenwiener
Es wird die spannende Geschichte davon erzählt, wie es zur Erfindung einer Mega-Fluoreszenzverstärkung kam. Am Anfang stand die Frage: Wie kann man bisherige biochemische Nachweisreaktionen millionenfach verstärken, um dadurch biochemische „Nadeln im Heuhaufen“ (Substanzen in äußerst geringen Konzentrationen) in einem Vielkomponentensystem wie z. B. einer Blutprobe zu detektieren?
Qualitativ hochwertiges Trinkwasser – eine Herausforderung in der ZukunftSchadstoffe im Wasser - von Susanne Huckele
Dass wir in Deutschland eine hohe Wasserqualität sowohl für Trinkwasser als auch für viele Oberflächengewässer aufweisen können, steht außer Frage. Wasser als Lebensgrundlage ist jedoch zunehmend Schadstoffen und Krankheitserregern sowie dem klimatischen und demografischen Wandel ausgesetzt. So genannte anthropogene Spurenstoffe werden seit einigen Jahren in Kläranlagenabläufen und Fließgewässern im Spurenbereich nachgewiesen.
Raffinierte Nachweismethode für Pilzkontaminationen in LebensmittelnDie Toxinaufspürer - von Prof. Dr. Heribert Warzecha, Carmen KleinSynthesestrategien von PeptoidenBiochemie in der Mikrowelle - von Dr. Sidonie Vollrath, Prof. Dr. Stefan Bräse
Die Entwicklung neuer Pharmazeutika beruht auf dem zunehmenden Verständnis intrazellulärer Vorgänge. Insbesondere durch die Erforschung von Ligand-Rezeptor-Wechselwirkungen können Wirkstoffe besser angepasst werden. Um Medikamente an ihren Wirkungsort zu bringen, werden sog. „Carrier“-Moleküle eingesetzt, die die Zellmembran überwinden können.
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