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Höhere Effizienz im Laboralltag

Innovationen mit dem Kunden

Der diesjährige Auftritt von Merck Millipore auf der analytica steht ganz im ­Zeichen der Kunden. Die Life-Science-Sparte der Merck KGaA versteht sich
als strategischer Partner und engagiert sich als einer der drei führenden
F&E-Investoren für Produkte in der Life-Science-Industrie für die Förderung des Fortschritts in diesem zukunftsträchtigen Bereich.

Bild.: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der Struktur von Chromolith®.
Bild: Merck KG aA

Claudia Schiller von labor&more war im Gespräch mit Dr. Oliver Mell, Head of Marketing & Product Management Lab Essentials bei Merck Millipore, zu den neuesten Angeboten des ­Unternehmens und Chancen und Trends der Branche.

labor&more: Herr Dr. Mell, die Veranstalter können in diesem Jahr auf eine sehr erfolgreiche Messe blicken und Rekordzahlen ver­buchen. Wie verläuft die analytica für Sie und welche Bedeutung hat die Veranstaltung für Ihr Unternehmen?

Herr Dr. Oliver Mell: Wir sind mit dem Verlauf der analytica ausgesprochen zufrieden. Die Kundenresonanz zu unserem Messeauftritt insgesamt, den gezeigten Innovationen und den begleitenden Aktionen ist ausgesprochen positiv. Daneben sind wir sehr zufrieden mit der Intensität der Kundengespräche. Das Kunden­interesse zeigt uns, dass wir hier den richtigen Nerv getroffen haben.

Sie sind verantwortlich für Marketing und ­Product Management des Geschäftsfeldes Lab Essentials innerhalb der Geschäftseinheit Lab Solutions. Welche Kompetenzfelder deckt Ihr Bereich ab?

Innerhalb des Angebots von Merck Millipore für das Labor decken wir einen weiten Bereich der Analytik ab. Das Lab Essentials Portfolio umfasst Produkte wie anorganische Basisreagenzien, Lösungen für instrumentelle Analytik, Lösungsmittel, Chromatografiesäulen und Dünnschichtchromatografie, fotometrische Tests, aber auch Färbelösungen der Mikroskopie sowie organische Synthesebausteine.

Wir decken damit alle Anwendungen der instrumentellen Analytik, der Fotometrie, aber auch der Inprozess-Kontrolle und organischen Synthese ab – vornehmlich in der Pharma- und Lebensmittelindustrie, aber auch in generellen industriellen Anwendungen.

Für die Entwicklung von neuen Lösungen stellen Sie den engen Kontakt zum Anwender in den Fokus. Können Sie an einem Beispiel erläutern, inwiefern das Feedback der Kunden bei den Produktentwicklungen berücksichtigt wird?

Hier auf der analytica präsentieren wir zum Beispiel das neue robuste und portable Fotometer Move 100. Es besticht durch eine Vielzahl an Methoden: insgesamt 100 vorprogrammierte sowie 35 anwenderspezifische. Damit folgen wir Kundenwünschen. Neben der üblichen Marktrecherche sammeln unsere Produktmanager Kundenbedürfnisse durch regelmäßigen persönlichen Kundenkontakt.

Welche Trends liegen aus Ihrer Sicht den aktuellen Kundenanforderungen in der Pharma- und Biotechbranche zu Grunde?

Auf der diesjährigen analytica wird insbesondere ein Trend deutlich: Kunden erwarten Unterstützung beim Erzielen höherer Effizienz im Labor­alltag. Das soll unter anderem durch höhere Probendurchsätze erreicht werden. Erfüllt haben wir diese Forderung unter anderem mit der Chromolith High Resolution. Diese neue monolithische Säulengeneration für die HPLC ermöglicht auch mit komplexen Proben schnellere Analyseergebnisse.

Daneben erwartet der Kunde eine weitere Automatisierung und Vereinfachung der Probenmessung. Diesen Wunsch erfüllen wir mit dem schon eben beschriebenen MOVE 100. Hier sind Methoden vorprogrammiert, die eine Messung weitgehend vereinfachen und zu schnellen Ergebnissen beitragen – auch im ­mobilen Einsatz.

Merck konnte mit zahlreichen Produkten Meilen­steine für die Chromatografietechnik setzen. Die HPLC-Analytik erfährt zunehmend eine zentrale Bedeutung für die Forschung, die Qualitätskontrolle und die Lebensmittel- und Umweltanalytik. Was können Sie für diesen Bereich für die aktuellen Anforderungen anbieten?

In der Chromatografie ist Trennschärfe das ­Thema. Hier bieten wir mit Chromolith HR eine neue monolithische Säulengeneration mit deutlich erhöhter Trennbodenzahl und Peaksymmetrie auch bei komplexen Proben und niedrigem Säulendruck an. Daneben stellen wir eine Vielzahl neuer oberflächenmodifizierter Säulen aus dem Bereich partikulärer Säulen und aus der zic-Hilic-Palette vor. Als Abrundung haben wir die nächste Generation der ChromBook App für Tablett Computer aufgelegt. Hier finden Anwender neueste Daten rund um Applikationen des Merck Millipore-Säulenprogramms.

Welche weiteren Innovationen können Sie präsentieren und wo liegen derzeit die Produkt­schwerpunkte von Lab Essentials?

Neben den erwähnten neuen Säulentypen stellen wir auf der analytica weitere Innovationen vor. Diese gliedern sich in drei Felder: Erstens die Innovationen für instrumentelle Analytik, z.B. oben beschriebene Chromatografiesäulen, ISO Guide 34-akkreditierte Standards und HPLC-Lösungsmittel.

Zweitens präsentieren wir Produkte für die Point-of-Use-Analytik. Hier vor allem das MOVE 100 und daneben eine Reihe neuer Testsätze wie die COD-Messung bei hohem Chloridgehalt.

Sowie das Lab Productivity Feld mit Produkten aus Solvents, organischer Synthese und anorganischen Basisreagenzien. Hier bieten wir neue Verpackungskonzepte und Lösungen, um die Laborarbeit effizienter, aber auch nachhaltiger zu gestalten.

Die diesjährige analytica kann einen starken inter­nationalen Zuwachs verbuchen. Welche Impulse setzen die internationalen Märkte für Ihre Sparte und wo sehen Sie Potenziale?

Merck Millipore ist traditionell stark interna­tional ausgerichtet. Wir versorgen Kunden auf allen Kontinenten, auch in den so genannten Schwellenländern, in nennenswertem Umfang. Vor allem dort sehen wir starkes Wachstum, während der Bedarf in Europa und den USA eher moderat wächst. Oft verlegen Kunden Produktionen oder Entwicklungsaktivitäten in ein Land, wo wir schon vor Ort sind. Wir bieten dann auch dort den Service, den unsere Kunden erwarten. In Europa und den USA rechnen wir mit steigendem Bedarf an Produkten, die Kunden helfen, Analytik schneller, effizienter und im Ergebnis genauer zu betreiben.

Herr Dr. Mell, herzlichen Dank für das ­Gespräch.

L&M 4 / 2014

Diese Artikel wurden veröffentlicht in Ausgabe L&M 4 / 2014.
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© Text und Bild: Altmann Analytik

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