Ionenchromatographie - Ionische Verunreinigungen in Reinstwasser
Ionenchromatographie - Ionische Verunreinigungen in ReinstwasserQualitätskontrolle HalbleiterMit jeder neuen Computerchip-Generation werden die Anforderungen an die Reinheit der eingesetzten Chemikalien höher. Heute wird zum Spülen der Siliziumwafer Reinstwasser benötigt, das einen Gehalt an ionischen Verunreinigungen von nur wenigen ng/L aufweist. Für die Überwachung der Reinstwasseranlage und die Bestimmung der Anionen- und Kationenverunreinigungen hat sich die Ionenchromatographie als ideales analytisches Verfahren bewährt.
Höchste Nachweisempfindlichkeit kann die Ionenchromatographie erreichen, wenn die Leitfähigkeitsdetektion mit elektrolytischer Suppression verbunden wird. Zur Erzeugung eines kontaminationsfreien Laufmittels verwenden moderne Laboratorien heute ein automatisches und integriertes Verfahren, das sich als „Reagent-Free Ion Chromatography mit Eluenten-Generation“ (RFIC-EG™) weltweit durchgesetzt hat. Hierbei wird eine minimale Hintergrundleitfähigkeit von typischerweise 0,5 µS erreicht, die zu niedrigeren Detektionsgrenzen führt, als es mit manuell angesetzten Carbonat/Bicarbonat-Eluenten erreichbar ist. Um überhaupt minimale Detektionsgrenzen von weniger als 1 ng/L zu erreichen, wird ein Probenvolumen von 10–50 mL über eine Konzentrierungssäule angereichert und dann in das IC-System injiziert. Das Wasser zum Transfer der Probe oder des Kalibrierstandards muss extrem rein sein, weil sonst die Verunreinigungen ebenfalls konzentriert werden. Dionex setzt hier eine neue Technik mit einem „Water Purifier“ ein, der das Transferwasser durch elektrolytische Prozesse in einem geschlossenen und damit kontaminationsfreien System aufreinigt. Weiterhin wird zur Förderung des Eluenten und des Transferwassers die gleiche Pumpe eingesetzt, wodurch geringere Investitionskosten anfallen. Zur automatischen Kalibrierung werden µL-Volumina der Standards injiziert. Hierzu wird ein 10-Port Ventil mit einer Probenschleife für die Standards im µL und für Proben im mL-Bereich eingesetzt. Die Probenschleifen unterscheiden sich im Volumen um einen Faktor von 1:1000. Das erlaubt es, im µg/L Bereich zu kalibrieren und Proben im ng/L-Bereich zu analysieren. |
L&M 4 / 2009Das komplette Heft zum kostenlosen Download finden Sie hier: zum Download Der Autor:Weitere Artikel online lesenNewsSchnell und einfach die passende Trennsäule findenMit dem HPLC-Säulenkonfigurator unter www.analytics-shop.com können Sie stets die passende Säule für jedes Trennproblem finden. Dank innovativer Filtermöglichkeiten können Sie in Sekundenschnelle nach gewünschtem Durchmesser, Länge, Porengröße, Säulenbezeichnung u.v.m. selektieren. So erhalten Sie aus über 70.000 verschiedenen HPLC-Säulen das passende Ergebnis für Ihre Anwendung und können zwischen allen gängigen Herstellern wie Agilent, Waters, ThermoScientific, Merck, Sigma-Aldrich, Chiral, Macherey-Nagel u.v.a. wählen. Ergänzend stehen Ihnen die HPLC-Experten von Altmann Analytik beratend zur Seite – testen Sie jetzt den kostenlosen HPLC-Säulenkonfigurator!© Text und Bild: Altmann Analytik ZEISS stellt neue Stereomikroskope vorAufnahme, Dokumentation und Teilen von Ergebnissen mit ZEISS Stemi 305 und ZEISS Stemi 508ZEISS stellt zwei neue kompakte Greenough-Stereomikroskope für Ausbildung, Laborroutine und industrielle Inspektion vor: ZEISS Stemi 305 und ZEISS Stemi 508. Anwender sehen ihre Proben farbig, dreidimensional, kontrastreich sowie frei von Verzerrungen oder Farbsäumen. © Text und Bild: Carl Zeiss Microscopy GmbH |