Biopharma: XL-ProteineFusionsproteine - Verlängerung der Wirkdauer therapeutischer Proteine - von Prof. Dr. Arne Skerra
Verbesserte Biopharmazeutika mit verlängerter Zirkulationsdauer Prof. Dr. Arne Skerra, Lehrstuhl für Biologische Chemie, Technische Universität München Die meisten biologischen Medikamente zeigen eine enttäuschend kurze Plasma-Halbwertszeit von bloß wenigen Stunden. Zunehmend wird deshalb die Konjugation mit dem chemischen Polymer PEG eingesetzt, um ihre Nierenfiltration zu verlangsamen, was allerdings mit Nachteilen verbunden ist. Die Biosynthese...
![]() Die Umgebungsfarbe verändert den Geschmack von WeinHinter’s Licht geführt - von Dr. Daniel Oberfeld-Twistel, Franziska J. Baldauf, Prof. Dr. Heiko Hecht
Dr. Daniel Oberfeld-Twistel, Franziska J. Baldauf und
Prof. Dr. Heiko Hecht, Psychologisches Institut, Johannes Gutenberg-Universität Mainz Die Farbe eines Nahrungsmittels hat Auswirkungen auf dessen Geschmack. Vor allem dann, wenn die Farbe des entsprechenden Lebensmittels von der eigentlich gewohnten abweicht, ist der Geschmack häufig stark verändert. Auch einer der Autoren dieses Artikels wurde unfreiwillig zum Opfer dieser Täuschung:... ![]() Nanobodies - Alpaka-AntikörperKleine Antikörper ganz groß - von Prof. Dr. Heinrich Leonhardt
Prof. Dr. Heinrich Leonhardt, Biozentrum, Ludwig-Maximilians-Universität München
Antikörper sind komplexe und hochvariable Eiweißstoffe, die von Zellen des Immunsystems gegen körperfremde Stoffe gebildet werden. Ihre Fähigkeit, Zielstrukturen spezifisch zu erkennen, wird routinemäßig für diagnostische und therapeutische Anwendungen genutzt. Mit neuen Technologien können diese Antikörper jetzt maßgeschneidert und in Mikroorganismen produziert... ![]() 1000-Genome-ProjektSequenzierung der Genomen von 1200 Menschen - von Dr. Ralf Sudbrak, Prof. Dr. Hans Lehrach
Dr. Ralf Sudbrak und Prof. Dr. Hans Lehrach, Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Abteilung Analyse des Vertebratengenoms
Seit August 2008 beteiligt sich das Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik (MPIMG) in Berlin am internationalen 1000-Genome-Projekt. In diesem Vorhaben werden die Genome von rund 1200 Menschen sequenziert, um daraus einen höchst detaillierten Katalog menschlicher genetischer Variationen zu erstellen. Die resultierende... ![]() Das p27-Protein ist mehr als eine Bremse des ZellzyklusZentrales Rollenspiel - von Prof. Dr. Ludger Hengst, Dr. Christoph Dohmesen
Prof. Dr. Ludger Hengst und Dr. Christoph Dohmesen, Sektion für Medizinische Biochemie, Biocenter – Medizinische Universität Innsbruck
Eine präzise Regulation ihrer Zellteilungen ist für Wachstum und Zell-Homöostase vielzelliger Organismen essenziell. Dabei wird genau gesteuert, wann und wie oft Zellen sich teilen dürfen. Vielfältige exogene und auch zellautonome Signale regeln die Teilungsfrequenz von Zellen und müssen dazu korrekt empfangen,... ![]() Gendiagnostik in der Medizinvon Prof. Dr. Peter Propping
Prof. Dr. Peter Propping, Institut für Humangenetik, Universität Bonn
Zwei nicht verwandte Personen gleichen Geschlechts unterscheiden sich durchschnittlich in 0,1 % ihrer DNA-Sequenz. Auf diesen Unterschieden beruhen die erblichen Besonderheiten eines Menschen, die monogen erblichen Krankheiten und die angeborenen Krankheits- Dispositionen. Gegenwärtig werden in einer internationalen Anstrengung die Genome von 1.000 Personen komplett sequenziert... ![]() Humane endogene Retroviren, Tumore und die PlazentaMehr als DNA-Müll - von Dr. Joachim Denner
Humane endogene Retroviren, Tumore und die Plazenta Dr. Joachim Denner, Robert-Koch-Institut, Berlin Im Genom des Menschen findet man so genannte endogene Retroviren, sie sind das Produkt früherer Infektionen und nachfolgender Endogenisierung. Während exogene Retroviren wie HIV Immunschwächen und Tumore induzieren, waren die Funktionen der endogenen Retroviren lange Zeit weitgehend unbekannt. Heute weiß man mehr. Endogene Retroviren verhalten...
![]() Influenza A/H1N1 2009 -VirologieErfolgreiche Reise um den Globus - von Prof. Dr. Stephan Becker, Dr. Thomas Strecker, Dr. Markus Eickmann, Dr. Jennifer Uhlendorff
Prof. Dr. Stephan Becker, Dr. Thomas Strecker, Dr. Markus Eickmann und Dr. Jennifer Uhlendorff, Institut für Virologie, Philipps-Universität Marburg
Ende März dieses Jahres wurde in Mexiko erstmals das Auftreten einer ungewöhnlich hohen Anzahl von akuten, respiratorischen Erkrankungen beschrieben, die mit typischen, grippeähnlichen Symptomen wie Husten, hohem Fieber, Schüttelfrost, Hals- und Kopfschmerzen einhergingen. Wissenschaftlern der... ![]() Krebsbekämpfung mit StammzellenSchlafende Helfer - von Prof. Dr. Andreas Trumpp
Prof. Dr. Andreas Trumpp, Abteilung Stammzellen und Krebs,
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg und Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin (HI-STEM) Viele spezialisierte Zellen, etwa in der Haut, Darmschleimhaut oder im Blut, haben nur eine Lebensspanne von wenigen Tagen. Für die Funktionsfähigkeit dieser Gewebe ist daher ein täglicher Nachschub von Millionen neuer Zellen unerlässlich. Zuständig... ![]() Neue Haut - Tissue EngineeringPerspektiven der zellbasierten Wundtherapie - von Dr. Sandra Danner, Philipp Ciba
Dr. Sandra Danner und Philipp Ciba, Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie, Lübeck
Die Forschung an adulten Stamm- und Progenitorzellen war schon immer mit dem Ziel assoziiert, innovative zelluläre Technologien für die künftige regenerative Medizin zu entwickeln. Für therapeutische Konzepte erscheinen autologe adulte Stammzellen aufgrund ihrer Immunkompatibilität, ihrer einfachen Verfügbarkeit und ihrer guten Wachstums- und Differenzierungseigenschaften... ![]() Präzisionsdiagnose von HirntumorenAntikörper erkennt Enzymdefekt
Mediziner unterscheiden über 100 verschiedene Arten von Hirntumoren. Die exakte Diagnose ist oft schwierig, da in der Regel nur winzige Mengen Tumormaterial zu Verfügung stehen. Beim Erwachsenen sind Hirntumoren eine vergleichsweise seltene, aber besonders gefürchtete Erkrankung, die das Leben der Betroffenen oft sehr verändert. Man unterscheidet verschiedene Arten von Hirntumoren anhand ihres Ursprungsgewebes. Unter dem Überbegriff Gliome werden...
![]() Bewegungspuren – eine mechanische Deutung der Körpersprache von C. Mattheck.Buchbesprechung - von Dr. Wolfram Marx
Das Buch (138 Seiten, ISBN: 978-3-923704-68-2) ist im Verlag des Forschungszentrums Karlsruhe im Juli 2009 neu erschienen und kann zum Preis von 28 Euro bei der Buchhandlung Hoser & Mende KG in Karlsruhe (Tel. 0721 981610;
Fax: 0721 815343; E-Mail: mende@schweitzer-online.de) bezogen werden. ![]() Englerin A - Wachstumshemmer für renale Krebszellenvon Dr. Gerhard Schilling
Für die Behandlung von Nierenmetastasen existieren verschiedene Medikamente. Trotzdem wird weiter intensiv nach Alternativen geforscht, da sie nicht in allen Fällen wirken, über längere Zeiträume eine Nachsorge erforderlich ist und außerdem Nebenwirkungen auftreten. Dabei fahndet man vor allem auch nach Naturstoffen.
![]() Künstliche Haut - Tissue EngineeringHaut aus der Maschine - von Prof. Dr. Heike Mertsching, Dr. Michaela Kaufmann, Anna-Lena Gehrmann
Die Haut ist mit einer Fläche von fast 2 Quadratmetern und einem Gewicht von bis zu 12 Kilogramm ein (ge-) wichtiges -Organ – das von den meis-ten Menschen nicht als solches wahrgenommen wird. Auch in der Forschung ist Haut gefragt, der Bedarf an „Hautmodellen“ enorm. Gemeinsam mit ihren Kollegen vom Fraunhofer IPA und Fraunhofer IZI entwickeln die Forscher ein Verfahren, mit dem sich künstliche Haut vollautomatisch herstellen lässt.
![]() Vitamin D gegen Osteoporose und KrebsPostmenopausenstudie - von Dr. Dagmar Winnefeld
Zu den Hormonen, die den Knochenstoffwechsel wesentlich beeinflussen, zählt ohne Zweifel das Vitamin D. Neben seiner Bedeutung für die Senkung des Osteoporose-Risikos bei postmenopausalen Frauen weisen neuere Publikationen nun darauf hin, dass Vitamin D auch bei Herz-Kreislauf- und Autoimmunkrankheiten sowie Krebs eine Rolle spielt.
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